Angst

Angst beginnt im Kopf, Mut aber auch.

In Zeiten von Corona wurde sie geschürt, eine Mischung aus real und irreal. Die Angst davor zu erkranken, Schmerz zu haben und in letzter Konsequenz, vor dem Sterben. Die Angst vor dem Abgeschnittensein, vor der Einsamkeit, vor dem Zurückgeworfensein auf sich selbst...

Aber was tut die Angst mit uns?

Ohne sie wären wir wahrscheinlich schon längst ausgestorben, sie ist ein Antrieb, uns zu schützen, am Leben zu bleiben, sich an Unbekanntes vorsichtig heranzutasten und sich nicht blindlings reinzustürzen. Das Adrenalin wirbelt in uns und wir sind in ständiger Alarmbereitschaft, bereit zur Flucht oder zum Kampf-kommt drauf an, was grad gscheiter ist. Kortisol wird in Mengen ausgeschüttet und lässt uns teilweise keinen klaren Gedanken fassen.

Geht es aber unterm Strich nicht in irgendeiner Form immer um Verlust, vor allem um den Verlust unserer Unversehrtheit?

Niemand von uns will doch wirklich was verlieren, aber ich denk auch, dass man abwägen muss und vor allem versuchen, sich nicht lähmen zu lassen.

Angst kann man nicht wirklich vermeiden, aber man sollte sich auch nicht vollkommen hineinkippen lassen, sondern sie akzeptieren, dadurch ist es möglich ihr Schritt für Schritt, den Schrecken zu nehmen.

Tja, irgendwie schwerer Tobak für einen Montag Morgen, aber auch ein Thema das zum Leben gehört und mit dem wir tagtäglich, in welcher Form auch immer, konfrontiert sind.

In diesem Sinn wünsche ich uns allen eine schöne Woche und die Möglichkeit der EntSpannung, GeLassenHeit und ein mutiges Voranschreiten. always be you♥

Tin-G

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